Hörverlust bei Kindern

Hörschäden bei Kindern

Bei ca. 15 von 1000 neugeborenen Kindern wird eine Schwerhörigkeit festgestellt, die Ursachen hierfür sind vielfältig. Hörstörungen werden häufig bei Kindern nach einer Risikoschwangerschaft (Geburtsgewicht unter 1500 g, Geburt vor der 32. Schwangerschaftswoche, Langzeitbeatmung über acht Stunden), bei einigen Infektionskrankheiten während der Schwangerschaft sowie bei Medikamenten-, Alkohol- oder anderer Drogeneinnahme beobachtet. Weiterhin kommen seltenere Erkrankungen der Neugeborenen sowie familiär vererbte Missbildungen als Ursache infrage.

Bei 50 % der schwerhörigen Kinder entsteht eine Schwerhörigkeit jedoch erst nach der Geburt. Als Gründe hierfür kommen z. B. bakterielle Hirnhautentzündungen, schwere Masern- oder Mumpserkrankungen, Unfälle, Chemotherapien bei Tumorerkrankungen oder chronische Ohrenentzündungen in Betracht.

Seit Anfang 2009 hat sich in Deutschland ein sogenanntes Neugeborenen-Hörscreening etabliert. Dies ist ein Hörtest für Neugeborene, bei dem festgestellt wird, ob das Gehör des Kindes intakt ist. Ohne diese gezielte Untersuchung kann eine Hörbeeinträchtigung erst im dritten Lebensjahr festgestellt werden. Für die normale Sprachentwicklung des Kindes ist es aber entscheidend, im Laufe des ersten Lebensjahres mit der Therapie bei einer Schwerhörigkeit zu beginnen.

Wird bei einem Kind eine Schwerhörigkeit vermutet, aus welchen Gründen auch immer, sollte möglichst schnell eine genaue Diagnose gestellt werden, um Folgeschäden in der Entwicklung des Kindes so weit wie möglich zu vermeiden und ihm ein weitgehend normales Leben zu ermöglichen.

Kinderhörgeräte bei Häusler

Informationsmaterial

Mehr Informationen zum Thema "Hörschäden bei Kindern" finden Sie in unserem Flyer:
Flyer Kinderhörgeräte

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